Prof. Dr. Ulrich Heinen
Gestaltungstechnik* und Kunstgeschichte
Curriculum Vitae
geb. 1960 in Köln.
1978 Abitur am Apostelgymnasium in Köln.
seit 1978 künstlerische Arbeit (Zeichnung, Malerei, Druckgraphik, Plastik).
1978 bis 1980 Wehrdienst.
1981 bis 1989 Studium Kunstpädagogik, Chemie und Erziehungswissenschaften an der Gesamthochschule Wuppertal.
1989 Erstes Staatsexamen in Kunst und Chemie für die Sekundarstufen I und II (Gesamthochschule Wuppertal).
1991 Zweites Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II.
anschließend bis 2000 Studienrat für Kunst und Chemie in Köln und Hürth.
1982 bis 1994 Zweitstudium Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik an der Universität zu Köln.
1994 Promotion in Kunstgeschichte an der Universität zu Köln (Nebenfächer Philosophie und Pädagogik).
ab 1988 künstlerische Lehraufträge an der Bergischen Universität Wuppertal (u.a. Aktzeichnen, Kopfstudien, Entwurfszeichnen).
ab 1997 künstlerische und kunsthistorische Lehrauträge am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln (u.a. Zeichnen für Kunsthistoriker, Flämische Malerei, Peter Paul Rubens).
Seit 2000 Professor für Grundlagen der Gestaltungstechnik und ihre Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal. Schwerpunkte u.a. Farbtheorie, Planungstheorie, Ästhetik, Designtheorie, Denkmalpflege, Gestaltungstechnologie (Allgemeine Technologie, Farbtechnologie, Material- und Verarbeitungstechniken, Medientechnologie), Kunst- und Designgeschichte (Kunstgeschichte, Designgeschichte, Architekturgeschichte), Gestalterische Praxis (Grundlagen der Gestaltung, Schrift, Typografie, Layout, Mediendesign, Storyboard, Konzeption und Entwurf, Farb- und Raumgestaltung) und Fachdidaktik (Organisation und Struktur des Berufsfeldes, Ästhetische Erziehung). Zentrale Verantwortung für mehrere Studiengänge (u.a. Mediendesign und Designtechnik, Farbtechnik/Raumgestaltung/Oberflächentechnik, Kunst).
2005 Erweiterung der Denomination der Professur.
seither Professor für Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.
2007 bis 2018 Dekan der Fakultät für Design und Kunst.
2006 bis 2019 zentrale Verantwortung für die Lehrerbildung der Universität u.a. als Vorsitzender des universitätsweiten Gemeinsamen Studienausschusses, Sprecher des Gründungsvorstandes und Mitglied des Vorstandes der School of Education sowie
Leiter des Servicebereichs der School of Education an der Bergischen Universität.
Seit 2003 Gründungs- und Vorstandsmitglied und seit 2014 geschäftsführender Vorstand des Instituts für angewandte Kunst- und Bildwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.
Seit 2007 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Design-Sammlung Schriefers an der Bergischen Universität Wuppertal.
Seit 2011 Gründungsmitglied und bis 2014 Vorstandsmitglied des Zentrums für Editions- und Dokumentwissenschaften (IZED ) der Bergischen Universität Wuppertal.
Seit 2012 Gründungsmitglied des Forschungszentrums Frühe Neuzeit (FFN) der Bergischen Universität Wuppertal.
Seit 2014 Mitglied des Zentrums für Erzählforschung (ZEF) der Bergischen Universität Wuppertal.
2003 bis 2013 Mitglied und ab 2008 Vorsitzender des Komitees des Arbeitskreises für Barockforschung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel.
Seit 2007 Gründungsmitglied des Internationalen Arbeitskreises für Auslegungs- und Mediengeschichte der Bibel (Universität Erfurt, gefördert u.a. von der Thyssen-Stiftung).
2009 bis 2013 Leiter der Arbeitsgruppe „Affekte im Flämischen Barock“ in der Wetenschappelijke onderzoeksgemeenschap „Identiteit, functie en expansie van de Vlaamse barok in Europese context“ (gefördert vom Fonds voor wetenschappelijk onderzoek – Vlaanderen).
2009 bis 2011 Beteiligung an der Leitung des DFG-Projekts Rubens-online: Quellen zu Werk und Leben des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577–1640) (zusammen mit Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) (gefördert von der DFG, Projektnummer 99105277).
Seit 2012 assoziiertes Mitglied des Graduiertenkollegs Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg (gefördert von der Forschungs- und Wissenschaftsstiftung Hamburg).
Wintersemester 2013/2014 Forschungs-Gastprofessur im DFG-Sonderforschungsbereich Helden - Heroisierung - Heroismen (SFB 948) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
2014 bis 2019 assoziiertes Mitglied und seit 2019 Kooperationspartner des DFG-Graduiertenkollegs Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg (gefördert von der DFG, GRK 2008).
Seit 2019 Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs Dokument – Text – Edition an der Bergischen Universität Wuppertal (gefördert von der DFG, GRK 2196).
2016 bis 2018 Leitung des Projekts „Fachlichkeit in der Lehrerbildung (Fachdidaktik und Fachwissenschaft)“, gefördert aus Landesmitteln NRW zum Ausbau der Fachdidaktik (Fördersumme Laufzeit 04/2016-03/2018: 1,3 Mio €).
2015 bis 2023 Leitung der Maßnahmenlinie A (Curriculare Weiterentwicklung) des Projekts
„Kohärenz in der Lehrerbildung (KOLBI)“ der Bergischen Universität Wuppertal im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des BMBF in der ersten und zweiten Förderphase (Förderkennzeichen: 01JA1507; Fördersummen Maßnahmelinie A: Laufzeit 06/2015-12/2018: 1,8 Mio €; Laufzeit 01/2019-12/2023: 2.7 Mio €).
2015 bis 2018 Teilprojektleiter „Historische Kunstlehre als Grundlage von künstlerischer/gestalterischer Arbeit, Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Pädagogik“. Teilprojekt des im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Vorhabens „Kohärenz in der Lehrerbildung“ (KoLBi) der Bergischen Universität Wuppertal.
2020 bis 2022 Mitglied der Community of Practice (CoP Kunst/Musik) im Rahmen des Projekts 'Communities of Practice NRW für eine innovative Lehrerbildung' (COMeIN) der Qualitätsoffensive Lehrerbildung.
2020 bis 2022 Leiter des Teilprojekts „Kunstpädagogische Bildung in der digitalen Welt“ zur „Erstellung exemplarischer Bildungsmodule für die Kunstlehrerinnen- und -lehrerfortbildung für die digitale Welt“ (gemeinsam mit Björn Blankenheim, Jochen Krautz, Sarah Starosky und Lena Wollnitza), gefördert im Rahmen des Projekts COMeIN (Communities of Practice NRW für eine innovative Lehrerbildung) (COMeIN) der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des BMBF, als Beitrag zur Community of Practice Kunst und Musik (CoP).
Seit 2001 Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Bau Holz Farbe [BAG].
2003 bis 2007 Initiierung und Leitung der Projektgruppe „Didaktik digitaler Gestaltung“ (gefördert durch das MSJK NRW).
Seit 2003 Mitglied und 2008 bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft gewerblich-technische Wissenschaften [GTW].
2002 bis 2008 Vertreter der Fachhoch- und Hochschulen im Vorstand des Arbeitskreises Schule des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz.
2007 bis 2009 Mitglied der Jury für den Wissenschaftspreis der Arbeitsgemeinschaft gewerblich-technische Wissenschaften (GTW).
2018 Bestellung zur Erarbeitung des bundesweit verbindlichen Fachprofils für die berufliche Fachrichtung „Farbtechnik/ Raumgestaltung/ Oberflächentechnik“ für den Generalsekretär der Kultusministerkonferenz (KMK).
Seit 2011 Mitglied des Fachvorstandes der Denkerei, Berlin.
2007 bis 2018 Mitglied der Landesdekanekonferenz Design in NRW.
Seit 2014 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates „Sprache für die Form. Forum für Design und Rhetorik“.
Seit 2013 Gründungsmitglied des IMAGO. Forschungsverbundes Kunstpädagogik.
Seit 2014 Gründungssprecher der Arbeitsgruppe „Kunstgeschichte in der Kunstpädagogik“ im BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik.
Seit 2014 Mitglied der Herausgebergruppe von „IMAGO – Zeitschrift für wissenschaftliche Kunstpädagogik“ sowie der „Buchreihe Imago. Kunst. Pädagogik. Didaktik. Forschungsverbund Kunstpädagogik“.
Seit 2018 Mitglied des Vorstands, seit 2021 1. Vorsitzender des Landesverbandes NRW im BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik.
Seit 2020 Gründungsvorsitzender der Fachgesellschaft für Kunstdidaktik und Kunstpädagogik e.V. [KFG].
Seit 2021 Mitglied der Gesellschaft für Fachdidaktik e.V. [GFD].
Seit 2021 Leiter des Facharbeitskreises „Bildende Kunst“ für den Orientierungsrahmen „Globale Entwicklung“ in einem gemeinsamen Projekt der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (zusammen mit Jakob Ackermann).
Publikationen zu Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit, Kunstlehre, Designrhetorik, Mediendesign und Designtechnik und Kunstpädagogik.
Unter anderem: Isaaks Opferung (Genesis 22) in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit (Mitherausgeber), Berlin und New York 2006.
Bildrhetorik der Frühen Neuzeit - Gestaltungstheorie der Antike. Paradigmen zur Vermittlung von Theorie und Praxis im Design, in: Design als Rhetorik. Grundlagen, Positionen, Fallstudien, hrsg. von Gesche Joost und Arne Scheuermann, Birkhäuser, Basel 2008.
Argument – Kunst – Affekt. Bildverständnisse einer Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit, in: Die Frühe Neuzeit als Epoche, hrsg. von Helmut Neuhaus, München 2009.
Leichabdankung und Trauerarbeit. Zur Bewältigung von Tod und Vergänglichkeit im Zeitalter des Barock (Mitherausgeber), Amsterdam 2009 (Daphnis 2009).
Welche Antike? - Konkurrierende Rezeptionen des Altertums im Barock. Akten des 12. Jahrestreffens des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Barockforschung Kongreß in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 2 Bde. (Herausgeber), Wiesbaden 2011.
Mediendesign und Designtechnik – Die berufliche Fachrichtung für designerische und designnahe Berufe. In: bwp@ Spezial 5 – Hochschultage Berufliche Bildung 2011, Fachtagung 13, hrsg. von Sönke Knutzen, Ulrich Heinen und Alexandra Eder, 2011, S. 1-20 (Download).
Antwerpen am Euphrat verteidigen. Rubens malt für Europa. Zur Vielfalt des frühneuzeitlichen Orientalismus, in: Das Bild des Feindes. Konstruktionen von Antagonismen und Kulturtransfer im Zeitalter der Türkenkriege. Ostmitteleuropa, Italien und Osmanisches Reich, hrsg. von Eckhard Leuschner und Thomas Wünsch, Berlin 2013, S. 355-447.
IMAGO. Zeitschrift für Kunstpädagogik, München 2015 ff.
Kunstunterricht verstehen. Schritte zu einer systematischen Theorie und Didaktik der Kunstpädagogik, hrsg. zusammen mit Alexander Glas, Jochen Krautz, Monika Miller, Hubert Sowa und Bettina Uhlig, München 2015 (Imago. Eine Reihe des Forschungsverbunds Kunstpädagogik, Bd. 1).
Die Stimmen der Fächer hören. Fachprofil und Bildungsanspruch in der Lehrerbildung, hrsg. zusammen mit Michaela Heer, Paderborn 2019.
Peter Paul Rubens (Oxford Bibliographies in Art History, hrsg. von Thomas DaCosta Kaufmann), zusammen mit Elizabeth Honig, New York 2020.
Heroische Re-Formation. Sichtbarkeit als Heldentat in Rubens' 'Auferstehung Christi', in: Christus als Held und seine heroische Nachfolge. Zur imitatio Christi in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Achim Aurnhammer und Johann Anselm Steiger, Berlin 2020, S. 563-597.
Subjektivität und Objektivität im Denkraum Kunstunterricht. Zur methodischen Einheit der Bildinterpretation, in: Denkraum Kunstunterricht, hrsg. von Martina Ide und Klaus-Gereon Beuckers, München 2021, S. 143-193.